Gerhart-Hauptmann-Theater
Das Theater ist ein technisch moderner Theaterbau aus dem Jahr 1936, nachdem das alte Theater auf der Neustadt im Jahr 1932 abgebrannt war. In den jahren 2008-2010 wurde das Haus umfänglich rekonstruiert und modernisiert.
Die ersten theatralischen Versuche in Zittau fielen bereits in das frühe Mittelalter. Durch Christian Weise (1642–1708), dem Rektor des Gymnasiums, der zahlreiche Schulkomödien schrieb, ging Zittau in die Literaturgeschichte ein. Die ersten Theatersäle Zittaus befanden sich im Rathaus und im Heffterbau. 1802 wurde das erste eigenständige Theatergebäude mit Unterstützung des Kaufmannsstandes auf der Neustadt eröffnet. Trotz vieler Verbesserungen, auch zur Sicherung vor Feuergefahr, brannte es 1932 ab.
1937 wurde von Alfred Hopp und Hermann Alker ein moderner Theaterbau mit Tendenz zur Bauhausarchitektur im neoklassizistischen Stil der Zeit am Grünen Ring geschaffen und als Grenzlandtheater eingeweiht. Der sachlich funktionale Bau mit Portikusanbauten erhielt eine Freitreppe sowie eine Auffahrt. Der Zuschauerraum bekam als besonderen Schmuck einen eineinhalb Tonnen schweren Kronleuchter. Besondere Aufmerksamkeit widmete man den Anforderungen an eine moderne Bühnentechnik, Akustik und Lüftung. In den Jahren von 2008 -2010 wurde das Haus umfänglich rekonstruiert und modernisiert.
Anschrift:
Theaterring 12
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