Weberkirche

Die Weberkirche lag außerhalb der Stadtmauern und entstand 1488/1500 im gotischen Stil. Nach zahlreichen Beschädigungen erhielt sie ihr jetziges Aussehen im Jahr 1889. Der angrenzende Weberfriedhof enthält viele Grabmale von hohem künstlerischem Wert, deren älteste von 1580 stammen.   

Anstelle der heutigen Weberkirche befand sich bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts eine hölzerne Kapelle, eine Stiftung Michael Langners, die ursprünglich Teil des Webertores war. Die Weberkirche entstand neu Ende des 15. Jahrhunderts im gotischen Stil und besitzt die älteste Glocke Zittaus. Nach zahlreichen Beschädigungen (u.a. im 30-jährigen Krieg) erhielt sie 1839 ihr jetziges Aussehen. Am Unterbau der Außenwand befinden sich die Sühnekreuze, die an eine Wette zwischen dem Baumeister und einem Gesellen beim Bau der Kirche erinnern, die einen tragischen Ausgang nahm. Auf dem Friedhof stehen viele bemerkenswerte Grabmäler bekannter Zittauer Bürger von hohem künstlerischem sowie historischem Wert aus der Zeit der Renaissance, des Barock und Rokoko.